Hustentee 7

In der Antike wurde die Malve bei verschiedenen Beschwerden rund um Schwangerschaft und Geburt genutzt. Die Pflanze enthält in erster Linie Schleimstoffe und Gerbstoffe. Deshalb wird sie heute hauptsächlich bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum, bei trockenem Husten sowie bei Reizungen im Magen-Darm-Bereich angewandt. Äußerlich kann die Malve bei Ekzemen und entzündlichen Hauterkrankungen zum Einsatz kommen.

Die Melisse wurde bereits in der Antike vielfach verwendet. Zum Einsatz kam sie als Wundmittel, bei Bissen; auch bei Skorpionstichen. Die Melisse enthält wertvolle Inhaltsstoffe, die verdauungsfördernd und beruhigend wirken. Außerdem ist das enthaltende ätherische Öl antibakteriell und antiviral wirksam. Heute kommt die Melisse vor allem bei nervösen Magen-Darm-Beschwerden, nervösen Herzbeschwerden, Gallenbeschwerden und bei Einschlafstörungen zum Einsatz.

Die Schlüsselblume enthält Wirkstoffe, die bei Entzündungen der oberen Luftwege fest sitzenden Schleim lösen und den Auswurf fördern. Außerdem besitzt die Schlüsselblume entzündungshemmende Eigenschaften. In erster Linie werden die Blüten oder die Wurzel in Hustentees verwendet.

Seit dem Altertum ist Weißdorn als Heilpflanze bekannt. Empfohlen wurde er hier gegen Gicht, bei Koliken und bei Durchfall. Heute wird Weißdorn hauptsächlich aufgrund seiner Herz und Kreislauf stärkenden Wirkung eingesetzt. Dabei wird die Kontraktionskraft des Herzens verbessert, die Herzgefäße werden besser durchblutet und die Erholungsphase des Herzens wird verbessert. Damit hat sich Weißdorn als eines der wichtigsten herzstärkenden Mittel etabliert.

2 Teelöffel auf ¼ l kochendes Wasser, 10 min ziehen lassen, morgens ½ Stunde vor dem Aufstehen 1 Tasse trinken