Blähungstee 2

Engelwurz wird seit dem 14. Jahrhundert in Mitteleuropa kulitiviert und als Heilpflanze verwendet. Im Mittelalter wurde die Pflanze gegen die Pest eingesetzt. Heute nutzt man die verdauungsfördernden und krampflösenden Eigenschaften der enthaltenen ätherischen Öle.

Anis ist eine sehr alte Kulturpflanze. Bereits vor ca. 3500 Jahren wurde die Pflanze erwähnt. Die Ärzte der Antike schätzten Anis als wärmend und austrocknend. Heute wird Anis als entkrampfendes und blähungstreibendes Mittel eingesetzt. Bei Erkrankungen der Atemwege nutzt man die antibakteriellen, krampflösenden und bronchienerweiternden Eigenschaften.

Ursprünglich stammt Fenchel aus dem Mittelmeerraum. Bereits im Altertum und Mittelalter wurde er als Gewürz- und Heilpflanze genutzt. Vor allem bei Magen-Darm-Beschwerden in Verbindung mit krampfartigen Blähungen kommen die Früchte zum Einsatz. Von großer Bedeutung ist auch die Anwendung bei Atemwegserkrankungen und zur Unterstützung des Milchflusses bei Stillenden.

Koriander ist eines der ältesten Gewürze, die genutzt werden. Er wird bereits in alten Sanskritschriften und im Alten Testament erwähnt. Die Anwendungsgebiete reichen von Verdauungsbeschwerden mit Blähungen bis zur unterstützenden Behandlung von Husten, Blasenleiden oder schlecht heilenden Wunden.

Bereits in der Neusteinzeith wird Kümmel als Gewürz genutzt. Die Verwendung als Heilpflanze erfolgt dagegen in Mitteleuropa erst seit dem 8. Jahrhundert. Er wird als blähungstreibendes Mittel bei krampfartigen Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt. In der Volksmedizin gilt Kümmel auch als milchbildend bei stillenden Frauen.

1 Teelöffel auf ¼ l kochendes Wasser, 10 min ziehen lassen, nach jeder Mahlzeit 1 Tasse trinken