Hauttee 1

Die Brennessel wurde bereits im Altertum ausführlich beschrieben und vielseitig medizinisch genutzt. Der Tee aus Brennesselblättern bzw. dem Kraut sorgt für eine erhöhte Harnausscheidung und einer deutlich vermehrten Harnsäureausscheidung. Brennesseltee wird daher hauptsächlich bei Harnwegsbeschwerden sowie bei rheumatischen Beschwerden eingesetzt. In der Volksmedizin ebenfalls oft in Mischungen zur "Blutreinigung".

Ursprünglich stammt Fenchel aus dem Mittelmeerraum. Bereits im Altertum und Mittelalter wurde er als Gewürz- und Heilpflanze genutzt. Vor allem bei Magen-Darm-Beschwerden in Verbindung mit krampfartigen Blähungen kommen die Früchte zum Einsatz. Von großer Bedeutung ist auch die Anwendung bei Atemwegserkrankungen und zur Unterstützung des Milchflusses bei Stillenden.

In arabischen Schriften des 10. Jahrhunderts wird Löwenzahn erstmals als Heilpflanze erwähnt. Aufgrund seines Gehalts an Bitterstoffen und zahlreichen weiteren Inhaltsstoffen wird er als galle- und verdauungsfördernder Tee eingesetzt. Neben der Anregung der Leber- und Drüsentätigkeit ist Löwenzahn krampflösend und antientzündlich.

Senna tauchte als Arzneipflanze das erste Mal im 9. Jahrhundert bei arabischen Ärzten auf. Damals wie heute stand die abführende Wirkung im Vordergrund. 5 bis 7 Stunden nach der Einnahme kommt es durch vermehrte Flüssigkeitsansammlung im Darm und gesteigerte Aktivität der Darmmuskulatur zum Stuhlgang. Aufgrund möglicher Reizungen sollte eine Anwendung über Wochen und Monate nicht erfolgen.

1 bis 2 Teelöffel auf ¼ l kochendes Wasser, 10 min ziehen, tgl. 2 Tassen über 4 Wochen trinken